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Liebe Sprachkenner! Versuchen Sie Ihre Kräfte:

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Aufgabe 4

An Ihrer deutschen Hochschule findet eine öffentliche Diskussionsveranstaltung zu dem Thema «Studiengebühren — ja oder nein?» statt. Es wird darüber debattiert, ob das Studium in Zukunft kostenlos bleiben soll oder nicht. Auch Sie möchten sich dazu äußern. Der Diskussionsleiter, Herr Dr. Ebert, erteilt Ihnen das Wort.

Nehmen Sie Stellung zu dieser Diskussionsfrage:

  • Wägen Sie die Vor- und Nachteile von Studiengebühren ab.
  • Begründen Sie Ihre Zustimmung oder Ablehnung.

Die Vorbereitungszeit: 3 Minuten

Die Sprechzeit: 2 Minuten

 

images  Langsam gesprochene Nachrichten
http://www.dw.de/deutsch-lernen/nachrichten/s-8030

Täglich von Montag bis Freitag findet ihr hier aktuelle Tagesnachrichten der DW – langsam und verständlich gesprochen. Neben der Audio-Datei zum Herunterladen (MP3) gibt es auch den vollständigen Text zum Mitlesen.

Niveaustufen: B2, C1

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Lesetext 2

Auf dem Weg zu einer Eiszeit

Wie die Akademie der Wissenschaften die Zukunft sieht

Wohin wird sich das Klima entwickeln? Und mit welchen Folgen haben die Menschen in Mitteleuropa zu rechnen? Die Erwartungen reichen von einer neuen Eiszeit bis hin zu Befürchtungen, dass sich wegen des Treibhauseffektes weite Landstriche in Wüsten verwandeln könnten. Wie sich die Umwelt seit der letzten Eiszeit verändert hat und was daraus abzuleiten ist, war Thema eines Symposiums der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Um rund ein Grad Celsius sind die Sommer in den letzten 140 Jahren wärmer geworden. Als Folge dessen ist die vergletscherte* Fläche der Alpen um mehr als die Hälfte zurückgegangen, stellte der Innsbrucker Gebirgs- forscher Gernot Patzelt fest. Rund 3000 Quadratkilometer Land sind in dieser Zeit aus dem Eis hervorgetreten. Gleichzeitig hat sich aufgrund der wärmeren Temperaturen die Waldgrenze um 150 Meter nach oben verschoben.

Trotzdem glaubt Patzelt nicht, dass der Alpenregion eine nachhaltige Überwärmung droht. Denn die menschengemachten Einflüsse seien gegenüber den natürlichen Klimafaktoren relativ klein. So sei ein Gletscherschwund des heute zu beobachtenden Ausmaßes nichts Einmaliges: Seit dem Ende der letzten Eiszeit vor 10 000 Jahren waren die Gletscher immer wieder einmal so klein wie heute oder sogar noch kleiner.

Auch unterlag das Klima während der gesamten Erdgeschichte großen Schwankungen – lange bevor der Mensch in diese Abläufe eingegriffen hat. Bisher konnten, so Patzelt, Beweise für insgesamt vier Eis -zeiten gefunden werden. Sie waren jeweils durch kürzere eisfreie Perioden voneinander getrennt.

Die letzte Eiszeit, das Pleistozän, dauerte etwa drei Millionen Jahre; und auch während dieser Eiszeit schwankten die durchschnittlichen Temperaturen ganz erheblich. In den kalten Zeitabschnitten betrug auf dem Gebiet Mitteleuropas die durchschnittliche Januartemperatur zwischen minus 14 und minus 22 Grad Celsius; im Juli waren es etwa plus fünf bis plus zehn Grad. In den warmen Phasen der Eiszeit ähnelten aber Klima — und Vegetationsverhältnisse in Mitteleuropa weitgehend denen der Gegenwart. «Die nächste Eiszeit kommt bestimmt», meint Patzelt. Es könne sein, dass die menschengemachte Erwärmung die Entwicklung nur verzögert.

Die Eingriffe des Menschen in die klimatischen Verhältnisse begannen nicht erst mit der Industrialisierung: In Deutschland reichen sie bereits siebentausend Jahre zurück, bis in das Neolithikum. Wie der Botaniker Burkhard Frenzel von der Universität Hohenheim berichtete, waren damals beispielsweise an der Donau etwa 15 Prozent der ursprünglichen Waldfläche gerodet* und wurden landwirtschaftlich genutzt. Samenfunde aus dieser Zeit zeigten außerdem, dass etwa 50 Hektar Weide- oder Ackerland nötig waren, um zehn Familien mit 50 Rindern zu ernähren.

Bereits diese frühen Eingriffe in die Waldlandschaft blieben nicht ohne Folgen für das regionale Klima: Wo größere Flächen gerodet waren, sind die Temperatur- unterschiede im Jahresverlauf größer geworden als in den bewaldeten Gebieten, da sich hier die Erde im Sommer stärker erwärmte und im Winter stärker abkühlte. Da die mittlere Temperatur im Sommer um 1,5 Grad höher lag und im Winter um 1,5 Grad niedriger, ist die Durchschnittstemperatur aber trotz dieser Differenzen gleich geblieben.

Gegenwärtig werde jedes Jahr weltweit eine Waldfläche gerodet, die etwa ein Drittel so groß ist wie die Bundesrepublik. Welche Konsequenzen das Roden mittel- und langfristig über die betroffene Region hinaus hat, lasse sich nur abschätzen, so Frenzel. Für genaue Prognosen, die auch den Einfluss der klimawirksamen Gase wie Kohlendioxid einbeziehen müssten, fehlen bisher Modelle.

„Auch wenn wir nicht genau sagen können, ob das Klima in den nächsten wenigen hundert Jahren umkippt oder nicht, wäre es falsch, daraus zu folgern, wir können so weitermachen wie bisher“, warnte der Tagungsleiter Horst Hagedorn. Gegenwärtig sieht er noch gute Chancen, unumkehrbare Entwicklungen zu vermeiden.

* Gletscher = eine große Masse von Eis in den Alpen. Vergletscherte Fläche = Eisfläche.

* roden = Bäume mit den Wurzeln entfernen, damit man etwas anderes pflanzen oder Häuser bauen kann.

nach: Süddeutsche Zeitung. Wissenschaft. 10.08.1999. Marcella Ullmann

Markieren Sie die richtige Antwort (A, B oder C):

  • Was war das Thema des Symposiums? A  Der Treibhauseffekt und seine Folgen. B  Die Entwicklung der Umwelt und die Folgen. C  Die Folgen einer neuen Eiszeit für Europa.
  • Wozu hat der Anstieg der Temperatur im Sommer geführt? A  Die Fläche des Eises in den Alpen ist bis auf kleine Reste geschmolzen. B  Durch die Trockenheit gibt es weniger Wälder in den Alpen. C  In den Alpen wachsen die Bäume in höheren Regionen als früher.
  • Wie schätzt Patzelt das Schmelzen der Gletscher ein? A  Als ein Ergebnis des Umweltverhaltens der Menschen. B  Als ein in Abständen wiederkehrendes Phänomen.
    C  Als Folge der langsamen Erwärmung der Erde.
  • Was geschah im Verlauf der Erdgeschichte? A  Das Klima schwankt erst, seit der Mensch in die Natur eingreift. B  Die eisfreien Zeiten verkürzten sich im Laufe der Zeit. C  Eiszeiten und eisfreie Zeiten wechselten einander ab.
  • Was geschah während der letzten Eiszeit? A  Die Temperatur entsprach in den warmen Phasen der heutigen Temperatur. B  Die Temperaturen blieben im Sommer und im Winter konstant. C  Die Temperaturen schwankten im Winter weniger als im Sommer.
  • Wann begann der Einfluss des Menschen auf das Klima? A  Als die Menschen begannen, das Holz der Wälder zu nutzen. B  Als Menschen anfingen, von Ackerbau und Viehzucht zu leben. C  In der Zeit, als die ersten Menschen die Erde bevölkerten.
  • Welche Folgen hatte das Roden der Wälder auf das Klima? A  Die Folgen für das regionale Klima waren kaum zu spüren. B  In den bewaldeten Gebieten kühlte sich das Klima insgesamt ab. C  In gerodeten Gebieten wurde es sommers wärmer, winters kälter.
  • Welchen Schluss zieht Frenzel aus den Daten über die Waldrodung? A  Die Folgen der Waldrodung kann man
    nicht genau vorhersehen. B  Die Folgen für das Klima werden
    langfristig sehr schwerwiegend sein. C  Die Forscher werden bessere
    Klimamodelle entwickeln können.
  • Wie fasst Hagedorn das Ergebnis des Symposiums zusammen? A  Es hat sich gezeigt, dass die Forscher auf dem richtigen Weg sind. B  Man weiß jetzt genauer, wie sich das
    Klima verändern wird. C  Manche zukünftige Entwicklungen lassen
    sich jetzt noch aufhalten.
  • Anhand welcher Beispiele im Text wird das Thema verdeutlicht? A  Rückgang der Gletscher in den Alpen und Rodung der Wälder. B  Temperaturschwankungen in den Alpen und in der Donauregion. C  Überwärmung der Alpen und Gase,
    die das Klima beeinflussen.

Die Arbeitszeit: ca. 20 Minuten

unnamedUnd natürlich … Grammatik! Ergänzen Sie die richtigen Präpositionen.

  1. Vanessa Schreiber konnte sich nach dem Abitur nicht … ein bestimmtes Studium entscheiden.
  2. Sie hat sich … einen jungen Zahnarzt verliebt.
  3. Ihre Mutter hat sich … ihr Kind gekümmert.
  4. So konnte sie sich in Ruhe … das zweite Staatsexamen vorbereiten.
  5. Jens Zuchgarn hat sich … die Tradition der Familie entschieden.
  6. Sein Vater hat sich … die Entscheidung geärgert.
  7. Seine Frau arbeitet … ihm zusammen.
  8. Seine Eltern freuen sich … ihr erstes Enkelkind.
  9. Und sein Vater ist inzwischen sogar stolz … ihn.
  10. Claudia von Bornfeld hat sich am meisten … internationales Handelsrecht interessiert.
  11. Nach der Doktorprüfung hat sie sich … eine Stelle in der Deutschen Bank beworben.
  12. Ihre Karriere ist sehr wichtig …  sie.
  13. Ein Ehemannund ein Kind passen nicht … ihrem Leben.
  14. Richard Schmidt hat zunächst eine Lehre … Koch gemacht.
  15. Später hat er … seinem Onkel gearbeitet.
  16. Danach hat er sich … einer Steak-House-Kette beworben.
  17. Jetzt ist er … seinem Beruf ganz zufrieden.
  18. Aber am liebsten fliest er … seinem Okdtimer-Flugzeug.
    Präpositionen: mit, für, über, um, auf, um, für, in, auf, mit, als, gegen, als, zu, für, auf, mit, mit, bei

Image0498Littl Und auch Wortschatzarbeit !  Welche „Übersetzung“ passt zu welcher Redensart?

Das bringt mich auf die Palme.   —   Man hat ihn betrogen.
Das lässt mich völlig kalt.   —   Sie beachtet die Regeln nicht.
Das sind nur kleine Fische.   —    Er hat mir endlich die Wahrheit gesagt.
Er hat in Brett vor dem Kopf.   —   Er muss sich beeilen.
Er hat eine lange Leitung.   —   Das regt mich auf.
Er hat mir endlich reinen Wein eingeschenkt.   —   Er gibt an.
Erm uss die Beine unter den Arm nehmen.   —   Er versteht nichts.
Er spuckt gröβe Töne.   —   Das interessiert mich nicht.
Er will immer mit dem Kopf durch die Wand.   —   Ich langweile mich.
Ich bin aus allen Wolken gefallen.   —   Das sind keine groβen Probleme.
Ich bin ihm auf den Schlips getreten.   —   Er braucht lange, um etwas zu verstehen.
Ich habe mir den Mund verbrannt.   —   Ich verstehe.
Er hat sich übers Ohr hauen lassen.    —   Ich war sehr überrascht.
Mir fällt die Decke auf den Kopf.   —   Er will immer alles mit Gewalt erreichen.
Mir geht ein Licht auf.   —   Ich habe etwas gesagt, was ich lieber nicht sagen wollte.
Sie lässt die Flügel hängen.   —   Ich habe ihn beleidigt.
Sie tanzt immer aus der Reihe.   Sie hat keinen Mut mehr.

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